Banalität des Bösen

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Der Mensch kann Superstaaten bilden, aber die Menschen beherrschen sie nicht.

Dirk Walther. Die Offenbarung S. Johannis./ Lüneburg 1635. Bild: dirk-walther.orgnAn dieser Stelle soll auf Hannah Arendts geniale Gesellschaftsformel der Banalität des Bösen verwiesen sein; und die Formel soll – beispielhaft -, mit aktueller Aufladung versehen, aus ihrem Entstehungszusammenhang kopiert in diesen politischen Diskurs gebracht werden. – Die Formel ist ein Grundwerkzeug zum Verständnis moderner Großgesellschaften – des Westens! Sie kann generell den Blick weiten auf politische und politisch strukturelle Zusammenhänge, Unternehmungen und Ziele hinter freundlichen Gesichtern und so den Menschen, gegen seine alte stammesgeschichtliche Natur/Kurzsichtigkeit rationaler/weitsichtiger machen.

Die Überzeugung und These hier ist, dass der genannten Formel in ihrer Historie und mit ihrer universellen Idee nicht besser zu entsprechen ist, als sie radikal anzuwenden – das noch banalere in der Kausalkette zu suchen. – Ich sehe des Teufels ewige Lügner und Verlogene auch heute, wie sie in gewohnter Weise die Völker verarmen und Reichtum aufhäufen, komme was da wolle und weiß doch schon, wie irgend solche Leute sich am Ende im Klimakrieg noch an Leichen die Hände wärmen werden. Wir sind, wie weiland, auf dem Weg in ein Katastrophenfinale, das sich, wie weiland, niemand vorstellen kann und will!

Das Böse mit seinem alltäglich banalen Schein hat nicht Anfang noch Ende!

wa18.3.2017